Es war ein warmer Sommerabend, und ein grauhaariger Mann mit verstrubbeltem, wenn auch inzwischen lichtem Haar saß auf einer Veranda in einem Schaukelstuhl und schaute dem weit entfernten Gewitter zu. Wenn man nicht gewusst hätte, wer er war, man hätte ihn nicht erkannt, seine grünen Augen etwas trüb, die berühmte Narbe zwischen den Falten auf der Stirn kaum zu erkennen.
Harry Potter war alt geworden. Heute war sein 111. Geburtstag, den er im Kreise seiner mittlerweile doch recht großen Familie feiern würde. Ein Großteil seiner seit letzter Woche 27 Urenkel und 39 Enkel von 12 Kindern – 'Da hatte Sybill Trelawney doch tatsächlich noch eine wahre Prophezeiung zustande gebracht, damals im 5. Schuljahr', dachte Harry grinsend - von 5 Ehefrauen - Ginny hatte ihn und die Kinder (drei an der Zahl in drei Jahren) bereits nach 5 Jahren Ehe für einen französischen Quidditch-Star verlassen, da ihr das Leben mit Harry zu ruhig und unglamourös (ihre Worte) gewesen war - war bereits da und im Haus hinter ihm mit den Vorbereitungen für seine Geburtstagsfeier beschäftigt.
Harry seufzte und drehte einen kleinen, goldenen Ring zwischen seinen Fingern. Heute war der große Tag. Heute würde er sich in sein vermutlich letztes Abenteuer stürzen. Sein Testament war gemacht. Er würde seinen gesamten Besitz nicht etwa seinen unzähligen Anverwandten hinterlassen sondern einem weit entfernten Vetter dreiundzwanzigsten Grades von Ron Weasley namens Fredo Tütlin, als Zeichen dafür, dass er seine Exfrau Ginny noch immer liebte und ihrer Familie noch immer freundschaftlich verbunden war. Heute würde er es noch einmal so richtig krachen lassen auf seinem großen Fest. Dann würde er eine Abschiedsrede halten, die sich gewaschen hatte, seinen magischen Ring aufsetzen und für immer aus dem hügeligen England verschwinden.
Sein jüngst wieder entdeckter, urältester Freund, Gundolf, der weiße Zauberer, der für seine phantastischen Laser-Lightshows bekannt war, hatte ihm bei seinen Vorbereitungen geholfen und würde ihn ein Stück auf seinem Weg in Welten und Gegenden, die nie ein Zauberer zuvor gesehen hatte, begleiten. Er kannte ihn schon aus einem seiner früheren Leben in einer weit, weit entfernten Galaxie. War es das letzte gewesen oder das vorletzte? Harry runzelte nachdenklich seine eh schon runzelige Stirn.
Egal, beschloss er nach einer Weile, in der er ergebnislos versucht hatte, sich zu erinnern. Es war jedenfalls das Leben gewesen in dem Darth Voldemort ihm gesagt hatte, er sei sein Vater. Und dann hatte der ihm auch noch die Zauberstabhand abgehext! Komische Zauberstäbe hatten sie damals gehabt. Sie hatten so seltsam geleuchtet und zischende Geräusche gemacht.
Diese Reisen, durch Raum und Zeit waren wirklich sehr verwirrend gewesen, vor allem wenn sich plötzlich ein Dimensionsloch geöffnet hatte. Und erst die Verschiebungen im Raum-Zeit-Kontinuum! Von den Paralleluniversen ganz zu schweigen! Aber er hatte sich stets an die oberste Direktive gehalten und hatte nie die Zeitlinie verändert. Oder doch?
Harrys verwirrter Geist versuchte, sich mit etwas Realem zu beschäftigen. Ob er wohl noch die Namen seiner diversen Ehefrauen und Freundinnen auf die Reihe brachte? An Ginny Weasley – Ehefrau Nr. 1 - konnte er sich gut erinnern. Danach kam Ehefrau Nr. 2 - Luna Lovegood. Warum er sie geheiratet hatte, blieb ihm bis heute ein Rätsel. Doch sie hatte ihm wunderschöne Kinder geschenkt mit den wohlklingenden Namen Tinky-Winky, Dippsy, Lala und Po.
Mit glasigem Blick und Spuckefäden im Mundwinkel dachte er noch eine Weile an seine diversen anderen Ehen und Frauen, dann öffnete ihm jemand den Mund und schob ihm eine handvoll Medikamente hinein.
"Genug gesponnen und gesabbert, alter Mann! Und raus aus dem strömenden Regen!" murmelte ein junger Mann in weißer Kleidung, der Zivildienstleistende namens Gundolf nämlich, und schob den tatterigen Harry Potter in seinem Rollstuhl in die Nervenheilanstalt zurück, in der er schon so lange lebte, bildete der arme, alte Kerl sich doch schon seit nunmehr 100 Jahren - seit seinem 11. Geburtstag, um genau zu sein - ein, ein Zauberer und Held einer verborgenen Gemeinschaft von Hexen und Magiern zu sein.
Harry Potter war alt geworden. Heute war sein 111. Geburtstag, den er im Kreise seiner mittlerweile doch recht großen Familie feiern würde. Ein Großteil seiner seit letzter Woche 27 Urenkel und 39 Enkel von 12 Kindern – 'Da hatte Sybill Trelawney doch tatsächlich noch eine wahre Prophezeiung zustande gebracht, damals im 5. Schuljahr', dachte Harry grinsend - von 5 Ehefrauen - Ginny hatte ihn und die Kinder (drei an der Zahl in drei Jahren) bereits nach 5 Jahren Ehe für einen französischen Quidditch-Star verlassen, da ihr das Leben mit Harry zu ruhig und unglamourös (ihre Worte) gewesen war - war bereits da und im Haus hinter ihm mit den Vorbereitungen für seine Geburtstagsfeier beschäftigt.
Harry seufzte und drehte einen kleinen, goldenen Ring zwischen seinen Fingern. Heute war der große Tag. Heute würde er sich in sein vermutlich letztes Abenteuer stürzen. Sein Testament war gemacht. Er würde seinen gesamten Besitz nicht etwa seinen unzähligen Anverwandten hinterlassen sondern einem weit entfernten Vetter dreiundzwanzigsten Grades von Ron Weasley namens Fredo Tütlin, als Zeichen dafür, dass er seine Exfrau Ginny noch immer liebte und ihrer Familie noch immer freundschaftlich verbunden war. Heute würde er es noch einmal so richtig krachen lassen auf seinem großen Fest. Dann würde er eine Abschiedsrede halten, die sich gewaschen hatte, seinen magischen Ring aufsetzen und für immer aus dem hügeligen England verschwinden.
Sein jüngst wieder entdeckter, urältester Freund, Gundolf, der weiße Zauberer, der für seine phantastischen Laser-Lightshows bekannt war, hatte ihm bei seinen Vorbereitungen geholfen und würde ihn ein Stück auf seinem Weg in Welten und Gegenden, die nie ein Zauberer zuvor gesehen hatte, begleiten. Er kannte ihn schon aus einem seiner früheren Leben in einer weit, weit entfernten Galaxie. War es das letzte gewesen oder das vorletzte? Harry runzelte nachdenklich seine eh schon runzelige Stirn.
Egal, beschloss er nach einer Weile, in der er ergebnislos versucht hatte, sich zu erinnern. Es war jedenfalls das Leben gewesen in dem Darth Voldemort ihm gesagt hatte, er sei sein Vater. Und dann hatte der ihm auch noch die Zauberstabhand abgehext! Komische Zauberstäbe hatten sie damals gehabt. Sie hatten so seltsam geleuchtet und zischende Geräusche gemacht.
Diese Reisen, durch Raum und Zeit waren wirklich sehr verwirrend gewesen, vor allem wenn sich plötzlich ein Dimensionsloch geöffnet hatte. Und erst die Verschiebungen im Raum-Zeit-Kontinuum! Von den Paralleluniversen ganz zu schweigen! Aber er hatte sich stets an die oberste Direktive gehalten und hatte nie die Zeitlinie verändert. Oder doch?
Harrys verwirrter Geist versuchte, sich mit etwas Realem zu beschäftigen. Ob er wohl noch die Namen seiner diversen Ehefrauen und Freundinnen auf die Reihe brachte? An Ginny Weasley – Ehefrau Nr. 1 - konnte er sich gut erinnern. Danach kam Ehefrau Nr. 2 - Luna Lovegood. Warum er sie geheiratet hatte, blieb ihm bis heute ein Rätsel. Doch sie hatte ihm wunderschöne Kinder geschenkt mit den wohlklingenden Namen Tinky-Winky, Dippsy, Lala und Po.
Mit glasigem Blick und Spuckefäden im Mundwinkel dachte er noch eine Weile an seine diversen anderen Ehen und Frauen, dann öffnete ihm jemand den Mund und schob ihm eine handvoll Medikamente hinein.
"Genug gesponnen und gesabbert, alter Mann! Und raus aus dem strömenden Regen!" murmelte ein junger Mann in weißer Kleidung, der Zivildienstleistende namens Gundolf nämlich, und schob den tatterigen Harry Potter in seinem Rollstuhl in die Nervenheilanstalt zurück, in der er schon so lange lebte, bildete der arme, alte Kerl sich doch schon seit nunmehr 100 Jahren - seit seinem 11. Geburtstag, um genau zu sein - ein, ein Zauberer und Held einer verborgenen Gemeinschaft von Hexen und Magiern zu sein.
E - N - D - E }]
[first published June, 19th 2009]

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